Sind Led Lampen nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe? Eine der am dichtesten besiedelten Länder der Welt ist Bangladesch. Dort ist die Stromversorgung völlig unzureichend. Nur 50 Prozent der Bevölkerung hat Zugang zum öffentlichen Stromnetz. Noch spielen regenerative Energie kaum eine Rolle. Doch der Energiebedarf wächst dort durch ein jährliches Wachstum von ca. sechs Prozent sehr rasant.
Experten der Fachhochschule Köln (Institut für Elektronik & Information Engineering) und ihre Partner in Bangladesch wollen nun mit neuer Technologie nachhaltig helfen.
Erstes Ziel ist der Ort Naogaon im Norden. Mit Kollegen von der Universität von Rajshahi wird Prof. Dr. Hartmut Bärwolff neben gemeinsamen Forschungsarbeiten zu «organischen Solarzellen» auch dortige Einrichtungen mit autarken solaren LED-Leuchten ausstatten.
Ein wichtiger Partner des Projekts »autarke solare LED-Leuchten« ist das »Bangladesh Studien- und Entwicklungszentrum« (BSEZ e.V.) in Wiehl.
Seit Jahren arbeiten Prof. Bärwolff und seine Mitarbeiter an Led basierten Alternativen zu konventionellen Leuchtmitteln.
Für ein sonnenreiches Land wie Bangladesch ist die Kombination Solarenergie und energiesparende, zuverlässige und langlebige Lampen wie die Led Leuchtmittel ideal.
Mit der Firma Scemtec wurde vor Kurzem ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Led Strassenlampen entwickelt, die an die dortigen Klima- und Ntzungsbedingungen angepasst sind.
Möglich ist später eine Serienproduktion und Vermarktung der tropentauglichen solaren Led Leuchten.
Geprüft werden soll auch die die periphere Anbindung an solare Wasserprojekte oder die Wasseraufbereitung mit UV-Leds.